Exploring the Boundaries of Bodiliness
Theological and Interdisciplinary Approaches to the Human Condition

Sigrid Müller, Slavomir Dlugos, Gerhard Marschütz (Hg.)

Göttingen 2013
1. Auflage 2013
314 Seiten gebunden
ISBN 978-3-8471-0197-0
Vienna University Press bei V&R unipress
Wiener Forum für Theologie und Religionswissenschaft - Band 009
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Recent developments in technology have given rise to the Impression that the boundaries imposed by our bodiliness can be overcome. The increasing philosophical interest in bodiliness as an unavoidable human condition can be seen as a response to this far too comfortable impression. This volume addresses the topic of bodiliness from a theological point of view. The essays show that our perceptions of, and relationships
with, one another cannot be divorced from our bodily condition, and that this existential reality affects significantly how we understand our relationship with God. The contributions also address how we can best
deal with the fragility of our bodily condition, as well as the challenges that technological and medical procedures for altering the appearance and constitution of our bodies pose. Special attention is given to how liturgical experience not only offers us means to respond to these challenges but also to deepen our understanding of Christian communities as ineluctably bodily.

Die technologischen Entwicklungen unserer Zeit erwecken den Eindruck, dass wir unseren Leib verbessern und seine Grenzen mit ihrer Hilfe überwinden können. Das hohe philosophische Interesse an der leiblichen Verfasstheit des Menschen ist möglicherweise eine Gegenreaktion auf diese Entwicklung. Dieser Band bietet theologische Perspektiven zu diesem Thema. Die Beiträge vertreten ein integratives Verständnis vom Menschen, zu dem Leiblichkeit als unabdingbare Charakteristik gehört. Sie zeigen, wie diese Leiblichkeit die Art und Weise bedingt, wie wir uns wahrnehmen und miteinander in Beziehung treten und wie sich diese Grundbedingung auch auf unsere Beziehung zu Gott auswirkt. Gegen eine einseitige Perspektive der Verbesserung des Körpers stellen die Autoren einen differenzierten Umgang mit dessen Verwundbarkeit. Die Beiträger stellen die Bedeutung der Leiblichkeit für den Vollzug der Liturgie und für ein zeitgemäßes Verständnis von christlicher Gemeinde und diakonischer Arbeit heraus.